Wir stellen das Buch der Lithosession im DRUCKSTOCK vor. Die beteiligten KünstlerInnen sind anwesend und stehen zum Gespräch bereit.Begleitveranstaltung zur Ausstellung: 11 Jahre SALZ-Verlag – und weiter als wär nichts gewesenEintritt: 4,- €, erm. 2,- € (bis 18 Jahre frei)
Neue Sächsische Galerie
Der neu ausgerichtete «Deutsche Jazzpreis», vormals Jazz Echo, ist nunmehr offizieller, weil zentrales Förderinstrument der deutschen Bundesregierung. Die neuerlichen Preise für Schweizer Jazzmusiker bestätigen die deutsche Anerkennung des schweizer Jazzschaffen.
Die in New York lebende westschweizer Pianistin Sylvie Courvoisier hat in der internationalen Kategorie gegen namhafte Pianisten wie den Amerikaner Craig Taborn und den Israeli Shai Maestro gewonnen. Der Jazzclub FUCHS e.V. gratuliert Sylvie Courvoisier herzlich zu dieser weiteren Auszeichnung und freut sich ganz besonders, Sie für eines der seltenen Solo-Konzerte nach Sachsen verpflichten zu können.Sylvie Courvoisier präsentiert auf der Höhe ihres Könnens und Erfolgs ein neues Trio-Album: «Free Hoops» folgt auf die Trio-CD «D'Agala», die rundum gefeiert wurde. Die «New York Times» zählte sie zu den besten Platten des Jahres.
... Die Musik, die Courvoisier schreibt, ist rigoros organisiert und verlangt Ensemblepräzision, wie einige anspruchsvolle Unisono-Themen zeigen. Aber die Musik birgt auch ein Misterioso, eine traumartige Qualität, hervorgerufen etwa durch ein wehmütiges Ostinato oder ein mondhelles Klavierarpeggio, oder durch eine ruhige Episode, die die Tiefe des Klangraums des Trios unterstreicht.
Ein gemeinsames Projekt von Jazzclub „FUCHS“ e.V. und B.I.G. e.V. Chemnitz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Mit freundlicher Unterstützung durch den Kfz-Meisterbetrieb Bondzio. Eintritt: 15 €, erm. 8 €
Die Bigband „The Monsters of Intonation“, jahrelang das Aushängeschild des B.I.G. e.V. Chemnitz, entstand Mitte der neunziger Jahre für ein Konzert, mit dem sich der Verein dem Publikum vorstellte.Bands, die damals im Verein eine Heimat gefunden hatten, wie: African Tango, E.S.P Quintett, Sergant Groft, Jim Beam Quartett, I dont know Bluesband, ergänzt durch Orchestermusiker der Philharmonie und Solisten aus der freien Szene, spielten erstmals in einem gemeinsamen Programm zusammen.Bekannt geworden ist die Bigband durch ihre spartenübergreifenden Projekte wie Der Mann im Fahrstuhl, Der Sandmann kommt, Elements, rooms & vibrations oder HOR.Im Konzert wird ein Mix aus freien Improvisationen und Themen von Steffan Claußner zu hören sein. Dabei werden Motive, die in den damaligen Aufführungen eine Rolle spielten, durch die Entwicklungen der letzten Jahre überformt und neu erlebbar werden.
14. Biennale sächsischer DruckgrafikDie 100 Sächsischen Grafiken 2022 sind thematisch fokussiert: unter Null. Mit unter Null möchte die diesjährige Grafikbiennale den Blick auf untergründige gesellschaftliche Prozesse lenken, die zunehmende Kälte des gesellschaftlichen Klimas ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken und auf den Nullpunkt als Umkehrpunkt und gleichzeitigen Teil einer Skala für prozessuale Wahrnehmungen verweisen. Unter Null verlangt nach einer geänderten, einer kritischen Perspektive auf den status quo.
Auch die Kunst selbst ist anfällig geworden für Schieflagen, für das Abhandenkommen der Maßstäbe und Perspektiven. Die Diskussion um Werke und Konzepte auf der Dokumenta15 hat es für alle sichtbar ans Licht gehoben. Welche Funktionen kann die Kunst, können die KünstlerInnen hier übernehmen? Einhundert Werke dieser Ausstellung geben den vielstimmigen Versuch einer Annäherung. Die Arbeiten von sieben KünstlerInnen konnten für ihre pointierte Position und ihre künstlerische Lösung mit einem Grafikpreis bedacht werden: Julia Weck, Wolfgang Henne, Harald Alff, Christoph Feist, Susann Hoch, Bettina Haller und Stefan Knechtel.Gefördert vom Büro für städtisches Kulturmanagement Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e. V.Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.Ausstellungszeitraum: 20. September bis 20. November 2022Eintritt frei
Matthias Müller - tromboneMatthias Bauer - double bassRudi Fischerlehner - drums and percussionDer Dritte Stand ist ein neues Trio aus Berlins blühender Szene der frei improvisierten Mu-sik. Der CD Titel und der Name des Trios, was das einfache Volk bedeutet, entstand nach-dem ein Musiker- Kollege feststellte, dass der Nachname jedes Spielers ursprünglich einen alten und ehrenwerten Beruf bezeichnete. Die Musik ist frei improvisiert und folgt den Impulsen des Augenblicks. Alle Möglichkeiten des Zusammenspiels werden in einer hierarchiefreien Struktur erkundet.
“Konsequent arbeitende Musiker, die sich auf die proletarischen Wurzeln der kreativen Mu-sik beziehen, sie lösen sich von der Last elitären Denkens. Gleichzeitig versetzt der Geist ih-rer Ideen und ihre musikalischen Fähigkeiten die Performances in das Reich der unprätenti-ösen Hochkunst. » (Ken Waxman).
Familiennachmittag in der Ausstellung 100 Sächsische Grafiken 2022.Bei einem kurzen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „100 Sächsische Grafiken“ werden wir uns einen Überblick über die verschiedenen Drucktechniken und ihre Besonderheiten verschaffen. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Materialdruck an unseren historischen Druckpressen. Ihr werdet staunen, was man alles abdrucken kann: Holzstücke, Metallringe, Duschmatten, Schuhsohlen und sogar Legosteine...Dauer ca. 90 min. Bitte Malkleidung mitbringen!Eintritt: 4 €, erm. 2 € (bis 18 Jahre frei)mehr
Tanja Feichtmair, saxUli Winter, vcFredi Pröll, drNow! = im Hier und Jetzt, Momentaufnahmen, Augenblicksfantasien, Spontanreaktionen, Stegreifexplorationen, Echtzeitdiskurse.In bester US-Free Jazz-Tradition mit so manchem Gefühlsüberschwang, aber auch mit dem kontrolliertem Puls und der Klangästhetik der Improvisierten Musik europäischer Provenienz geht das Trio beharrlich einen Weg, der kein bequemer ist.Eine feste Einheit, die jedem aber auch ausreichend musikalischen Raum zur Verfügung stellt, um mit einfacher Freude und leichter Entscheidung ans Werk zwischen energischer Intensität, heller Expressivität und lyrisch sperriger Entschleunigung zu gehen. Eine solche Tiefe des Zusammenspiels, so ein Spektrum der Stimmungen und das traumwandlerische Verständnis untereinander, findet man auch bei älteren Haudegen des Genres nicht so schnell.Hintergrund und Musik: https://youtu.be/qyuZtQGrWhA