Video, Installation, Objekt, Aktion und ZeichnungEine Ausstellung zum Themenjahr „Moderne(s) Chemnitz - Kunst und Architektur“.
Mit der Ausstellung Die Zeit drängt wendet sich die Neue Sächsische Galerie dem Empfinden der permanent und rastlos sich beschleunigenden Bewegungen in der Gesellschaft zu. Stetige Bewegung ist unserem Leben quasi anthropologisch vorgegeben in Form astronomischer und biologischer Rhythmen. Hinzugetreten ist schon immer auch eine kulturelle Bewegung, die mit der elektronisch-digitalen Revolution jedoch in gewaltigen Schritten den Raum nichtig macht und den Bezug zum Körper zum Verschwinden zu bringen strebt.Es werden Künstler vorgestellt, die der vergehenden Zeit und der Dynamik ihrer Empfindung Bilder zu geben versuchen. Bei der Auswahl interessierte weniger ein konzeptioneller Ansatz als Arbeiten, die körperliche Erfahrungen mit allen Sinnen ermöglichen. Aus der Notwendigkeit der nur hinführenden, nie jedoch darstellenden Gestalt der Zeit heraus, verbindet alle Arbeiten eine große Suggestivität. Thematisch werden typische Gelegenheiten der Zeitempfindung berührt: das Reisen, der Schuss, die Geste, das erwartetete Ende, die nicht enden wollende Bewegung u.ä.Beteiligt an der Ausstellung mit Installationen, Projektionen, Zeichnungen und Videos sind Künstler sehr verschiedener Generationen und Erfahrungshintergründe: Roland Boden, Frank Bölter, Ivan Kafka, Takehito Koganezawa, Ulrich Polster, Juliane Schmidt, Marie Lynn Speckert und Hael Yxxs.
Sonntag, 27. September 11 UhrÖffentliche Führungmit dem Kurator Mathias Lindner, Direktor Neue Sächsische GalerieSonntag, 25. Oktober 14 UhrKunst in Familie: Kunst mit KugelnFamiliennachmittagDienstag, 10. November 19.30 UhrWas macht die Kunst im Film?Welche Rolle spielt der Plot, welche die Technik, welche die Sehroutinen der Betrachter.Beate Kunath und Olaf Held (Chemnitzer Filmwerkstatt) stehen Rede und Antwort.Freitag, 27. November, 20 Uhrelole Klaviertrio - KonzertUraufführungskonzert mit Werken von Karoline Schulz: Neues Werk (UA); Robin Hoffmann: Neues Werk (UA); Nikolaus Brass: 2. Klaviertrio (UA)Sonntag, 29. November 13 UhrStapellauf - Abschlussperformance mit Frank BölterDie riesige ausgestellte Papierfläche wird zu einem Papierschiff gefaltet, das danach in die Chemnitz vom Stapel läuft.
Kleine (Zeit-)MaschinenbauerVor- und Grundschule„Auf der Suche nach der verlorenen Zeit...“ (Marcel Proust)ab Klassenstufe 8Medienpädagogisches Angebotfür Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 8durchgeführt von der Freien Mediengruppe "binario stern"Öffentliche Führung dienstags 17 Uhr
Pressemitteilung
Ausstellungszeitraum: 15. September bis 29. November 2015Gefördert vom Kulturbüro der Stadt Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.
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